TRIKALA
Die Stadt Trikala mit ihren ca. 81.350 Einwohnern liegt in der fruchtbaren thessalischen Ebene, wird von einer byzantinischen Festung überragt und vom Fluss Lithaios zwei geteilt. Trikala ist Verkehrsknotenpunkt Nordwestthessaliens und aufgrund der zum Teil sehr hohen Temperaturen im Sommer bekannt als Hitzekessel.
Trikala ist Wirtschafts-, Kultur- und Fremdenverkehrszentrum und für ihr breitbandiges Funknetzwerk und seit 2004 als erste „digitale“ Stadt Griechenlands bekannt mit freiem W-Lan im gesamten Stadtgebiet. Eindrucksvoll ist vor allem das Pilotprojekt E-Bus (ohne Fahrer).
Die Stadt ist bekannt für einen der ältesten Glockentürme Griechenlands und verfügt über weite Fußgängerzonen und große Plätze, mit unzähligen Cafés und Tavernen, die zum Treffen, Genießen und Verweilen einladen. Sehenswert ist die antike Heilstätte Asklipieon sowie der angesagte Stadtteil „Varousi“, mit vielen historischen Gebäuden, architektonische Schönheiten zum Teil zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert erbaut, in denen heute unzählige Bars und Restaurants griechische und internationale Köstlichkeiten anbieten und somit einer neuen Nutzung zugeführt wurden.
Nur 30 km entfernt, bei Kalambaka, befinden sich die weltberühmten Meteora-Klöster, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Bekannt ist Trikala auch für sein Weihnachtsdorf, der größte Weihnachtspark Griechenlands.
Die Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Castrop-Rauxel und Trikala wurde am 5. Oktober 2013 offiziell von Bürgermeister Johannes Beisenherz und Christos Lappas unterzeichnet. Ziel des Vertrages ist es, die Beziehungen der Bürger beider Städte zu stärken und zu fördern. Themenschwerpunkte sollen u.a. soziale Projekte, Tourismus und Projektmanagement sein. Ein Dreier-Bündnis mit der türkischen Stadt Zonguldak soll im Herbst 2016 unterzeichnet werden.
Bürgermeister Dimitris Papastergiou ist seit Mitte 2014 im Amt.
Das Weihnachtsdorf in Trikala
In der Adventszeit und bis zum 05. Januar lockt Trikala die Menschen in Scharen aus allen Teilen Griechenlands. Eine alte Mühle wurde vor 4 Jahren zu einer „Mühle der Elfen“. Um sie herum gibt es ein riesiges Weihnachtsdorf mit zahlreichen unterhaltsamen und lehrreichen Aktivitäten für große und kleine Kinder.
Die Besucher werden auch gleichzeitig zu Darstellern der berühmten Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Gastgeber der „Mühle der Elfen“ ist Scrooge, der den Menschen eine Freude machen will: mit Hilfe einer Fee betreibt er eine riesige Schokoladenfabrik, fabriziert herrliche Spezialitäten, die er großzügig an die Besucher verteilt.
Besucher können den Weihnachtsmann in seinem Haus besuchen, lustige Abenteuer erleben und auch ein Geschenk erhalten. Sie können bei der Weihnachtspost einen Wunschzettel schreiben. Eine riesige Playmobil-Ausstellung und ein Spielzeughersteller laden die Kinder zum Mitspielen ein.
Spannende Workshops laden Kinder und Erwachsene in die Plätzchenwerkstatt ein. Elfen zaubern Gesichtsmalerei, eine Brotbäckerei und eine Bastelwerkstatt laden zum Mitwirken ein.
Auf zwei großen Bühnen finden Shows, Konzerte, Theateraufführungen, Filmvorführungen und andere Veranstaltungen statt.
Bisherige Begegnungen:
10. - 12. Juli 2013
MdB Frank Schwabe, als Vorsitzender des Deutsch-Griechisch-Türkischen Städtepartnerschaftsvereins und seine beiden Stellvertreter Kubilay Corbaci und Konstantinous Boulbos reisen zu vertiefenden Gesprächen nach Trikala und überbringen persönlich die Einladung zur Unterzeichnung der Städtepartnerschaft im Oktober 2013
Link: http://www.derwesten.de/staedte/castrop-rauxel/reise-nach-trikala-id8194796.html
5. - 9. Oktober 2015
Unter der Leitung des neu gewählten Bürgermeisters Rajko Kravanja und MdB Frank Schwabe reist eine kleine Delegation aus Rat und Verwaltung zur weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit in die griechische Partnerstadt Trikala.
August 2017
Schwabe stattet Trikala Vorbereitungsbesuch ab. In Vorbereitung eines Besuchs des Städtepartnerschaftsvereins Anfang Oktober stattete jetzt der Vorsitzende des Vereins Frank Schwabe (MdB) der griechischen Partnerstadt Trikala einen Kurzbesuch ab. Bei einem Treffen mit Bürgermeister Dimitris Papastergiou stellte er Schwabe das Projekt „Smart Trikala“ vor, welches die Möglichkeit eröffnet, die Stadt digital zu prüfen und zu steuern. Außerdem kann so Bürgeranliegen schnell und umfassend Rechnung getragen werden. „Besonders beeindruckt war ich von der Testphase, bestimmte städtische Dokumente schnell und unbürokratisch selbst ausdrucken zu können. Trikala ist dort europaweites Vorbild. Und auch Castrop-Rauxel kann von einem Austausch profitieren“, so Schwabe. Themen waren auch die allgemeine Lage in Griechenland und die besondere Situation von Geflüchteten, die auch in Trikala beherbergt werden.